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Bye Bye, Standards: diese 6 Beauty-Regeln sind echt überholt
- Aktualisiert: 12.01.2023
- 08:19 Uhr
Geltende Beauty-Standards ändern sich in unserer schnelllebigen Welt ständig. Dank Diversity und Co. bekommen wir von heute auf morgen neue Schminktipps an die Hand, dürfen dabei aber auch altverstaubten Beauty-Regeln endlich Lebewohl sagen. Wie zum Beispiel dem angeblichen Make-up-No-Go, das Glitzer nur was für Teenies ist. Vorhang auf für Regeln, die wir ab sofort ignorieren!
Diese Beauty-Regeln sind nicht mehr zeitgemäß
In Sachen Beauty muss nicht jede Regel befolgt werden! Schließlich passt nicht jeder Schminktipp zu jedem Gesicht, und nicht jedem Typ steht derselbe Style. Weshalb wir mit bestimmten Beauty-Regeln am liebsten eines machen: Sie brechen! Die folgenden Regeln könnt ihr getrost über Bord werfen, denn sie sind schon lange überholt!
Beauty-Regel 1: Foundation muss dem Ton eurer Gesichtsfarbe entsprechen
Jahrelang haben wir nach einer Foundation gesucht, die exakt dem Ton unserer Haut entspricht. Nur gefunden haben wir sie nicht. Zum Glück hat die elende Sucherei ein Ende, denn jetzt heißt es ganz klar: entspannt eine oder zwei Nuancen danebenliegen. Ein minimaler Tonunterschied tut dem Make-up in der Regel nämlich keinen Abbruch. Wichtiger ist, dass die Foundation, neben der Deckkraft, pflegende Eigenschaften mit sich bringt – wie zum Beispiel, dass sie ausreichend Feuchtigkeit spendet oder aber einen guten UV-Schutz hat.
Beauty-Regel 2: Ihr müsst immer Lipliner verwenden
Auch wenn wir früher unsere Lippen akkurat mit Lipliner umrandet haben, ist es doch totaler Quatsch, anzunehmen, dass unsere Lippen nur dann eine schöne Form bekommen, wenn wir sie noch mal nachzeichnen. Klar, der Lipliner schafft es, Lippen optisch zu vergrößern, er gibt etwas mehr Kontur und soll auch davor schützen, dass der Lippenstift nicht ausläuft. Aber brauchen wir ihn deswegen unbedingt für ein schönes Make-up? Nein! Vor allem nicht, wenn man trockene Lippen hat, denn hier kann es sein, dass kleine Hautschüppchen durch den Lipliner nur noch mehr betont werden.
Beauty-Regel 3: Blush sollte nicht direkt auf die Apfelbäckchen gegeben werden
Blush darf nicht auf die Apfelbäckchen? Diese Regel ist einfach überholt und von gestern. Blush darf es sich heutzutage nämlich sehr gerne gleich unterhalb des Concealers bequem machen. Wie wäre es hier zum Beispiel mit einem zarten Pfirsichton? Das zaubert Frische und Jugendlichkeit ins Gesicht und gibt dem Make-up mal einen anderen Look. Das wissen auch die Profis! Tipp: Tragt den Blush je nach Styling und Tagesform mal so und mal so auf. So kreiert ihr jedes Mal einen anderen Make-up-Stil und könnt sogar mit Blush konturieren.
Beauty-Regel 4: Glitzer ist nur für Teenies
Früher nutzte man Glitzer im Gesicht vor allem im Schulalter, wenn man seine Freundinnen oder die Jungs in der Klasse beeindrucken wollte. Jenseits der Teenie-Jahre hat man Glitzer dann höchstens zum Karneval auf Augen und Wangen gegeben. Heute ist das, vor allem inspiriert durch die Serie Euphoria, zum Glück anders. Glitzer darf und soll zum Make-up dazugehören! Egal ob ihr 20, 40 oder 60 plus seid. Besonders hübsch sieht er auf den Wangen oder den Schläfen aus, oder aber als Liquid-Glitter-Lidschatten auf den Augen.
Beauty-Regel 5: Im Frühling solltet ihr keinen dunklen Lippenstift tragen
Der Herbst ist die beste Zeit für dunklen Lippenstift. Sagt noch mal wer? Jemand, der keine Ahnung hat, wahrscheinlich. Auch wenn es früher als guter Tipp galt, dunkle Beerentöne nur von September bis Dezember auf die Lippen zu geben, so kann die dunkle Lippenfarbe auch das ganze Jahr über schön aussehen – das beweisen auch die diesjährigen Make-up-Trends. Lasst euch also von den Jahreszeiten nichts verbieten und greift zu Waldbeere, Brombeere & Co., wann auch immer ihr es fühlt!
Beauty-Regel 6: Roter Lidschatten sieht aufgeregt aus
Roter Lidschatten ist nur was für die, die ihrer wilden Ader freien Lauf lassen wollen und sollte nur getragen werden, wenn man alle Blicke auf sich ziehen will. Stimmt nicht! Roter Lidschatten kann, je nach Outfit und restlichem Make-up, von romantisch bis klassisch gestylt werden. Tipp: Greift bei einem hellen Teint zu einem kühleren Rotton. Ist euer Teint dunkler, darf es ein wärmeres Rot sein. Die Lippen dürfen bei rotem Lidschatten dann mal in den Hintergrund treten und bekommen einen Nude-Look.
Fazit: Hello, Diversity und bye-bye, überholte Beauty-Standards!
Das Wort "diversity" bedeutet übersetzt "Vielfalt", "Unterschiedlichkeit" oder "Verschiedenartigkeit". Und genauso lässt sich das Wort auch auf unser Make-up von heute beziehen. Der absolute Beauty-Trend lautet also: verschieden, anders und vielfältig sein! Egal ob Glitzer im Gesicht oder auffallendes Rot auf den Augen, traut euch und macht euch eure eigenen Beauty-Standards!