Haarpflege-Basics
7 geniale Tipps für gesundes Haar: Diese Beauty-Routine für deine Traummähne kostet keinen Cent!
- Aktualisiert: 08.01.2024
- 17:15 Uhr
- Jana Terlutter
Maske, Kur, Serum, Öl & Co. - gar nicht so leicht, bei der Auswahl an Haarpflege die richtigen Produkte für die eigene Haar-Routine zu finde. Das kann schnell teuer werden. Zum Glück gibt es viele einfache Tipps für tolles Haar, die nichts kosten. Du musst nur ein bisschen Zeit investieren!
Tipp 1: Haare richtig waschen
Das Haarewaschen ist ein wichtiger Schritt in der Haarpflege. Verwende unbedingt lauwarmes Wasser, um deine Haare zu waschen. Zu heißes Wasser kann die Kopfhaut austrocknen und die Haarstruktur schädigen. Richtig temperiertes Wasser schließt die Haarstruktur und macht stumpf wirkendes Haar glänzend.
Achte bei der Wahl des Shampoos darauf, eins auszuwählen, welches deinen Bedürfnissen und deiner Haarstruktur entspricht. Fettige Haare benötigen eine andere Pflege als trockene Haare. Normalerweise reicht eine walnussgroße Menge Shampoo aus, um die Haare zu waschen. Das Shampoo sollte man in den Handflächen aufschäumen, bevor man es auf der Kopfhaut verteilt und sanft einmassiert. Längen und Spitzen dabei auslassen. Durch das Abspülen werden diese automatisch gereinigt. Conditioner und Haarmasken runden die Pflegeroutine ab, entwirren das Haar und pflegen es. Trage den Conditioner oder die Haarmaske hauptsächlich auf den Längen und Spitzen auf, um ein Beschweren der Haare zu verhindern. Beende das Spülen mit kaltem Wasser. Das glättet die Haarschuppen und verleiht deiner Mähne Glanz.
Tipp 2: Behutsamer abtrocknen
Wir kennen es doch alle - nach dem Haare waschen möchten wir sie am liebsten sofort trocken rubbeln, um das lästige Wasser loszuwerden. Doch diese Gewohnheit kann den Haaren schaden, da sie zu Haarbruch und Frizz führt. Anstatt die Haare wild zu rubbeln, sollte man sie sanft mit einem Handtuch abtupfen. Dabei ist es wichtig, nicht zu reiben, sondern das Handtuch leicht auf die Haare zu drücken.
Noch besser klappt das mit einem Microfasertuch. Diese sind weicher als herkömmliche Handtücher und nehmen die Feuchtigkeit noch schneller auf, ohne Reibung zu erzeugen. Einfach die Haare darin einwickeln und einige Minuten ruhen lassen. Eine weitere schonende Methode ist das Lufttrocknen. Damit verzichtet man auf Hitze und reduziert das Risiko von Haarschäden erheblich. Wenn man dennoch einen Föhn benutzen will, ist es ratsam, einen Diffusor-Aufsatz zu verwenden, der die Luft sanft verteilt. Unbedingt ans Hitzeschutzspray zu nutzen, wenn du Styling-Tools mit Hitze, wie Föhn, Glätteisen oder Lockenstab verwendest. Die richtige Methode zum Trocknen der Haare kann einen großen Unterschied machen!
Im Clip: Das muss man beim Lufttrocknen beachten
Haare lufttrocknen: Deshalb kann es schädlich sein
Tipp 3: Die richtige Bürste verwenden
Verwende einen Kamm oder eine Bürste, die zu deinem Haartyp passt. Feine Zahnkämme sind ideal für dünnes Haar, während breit zackige Kämme oder Naturhaarbürsten besser für dickes oder lockiges Haar geeignet sind. Immer an den Haarspitzen mit dem Kämmen beginnen und langsam nach oben arbeiten. Auf diese Weise vermeidest du, Knoten zu verschlimmern.
Sei geduldig und sanft beim Kämmen. Nicht zu fest an den Haaren ziehen oder reißen. Ein Leave-in-Conditioner oder Haaröl können helfen, die Haare geschmeidiger zu machen und das Kämmen zu erleichtern. Besonders vorsichtig sollte man nassen Haare kämmen. Nach dem Waschen sind diese anfälliger für Haarbruch. Verwende einen grobzinkigen Kamm oder eine spezielle Bürste für nasse Haare und beginne wieder an den Spitzen. Kämme deine Haare regelmäßig, um Knoten vorzubeugen.
Tipp 4: Kopfhaut massieren
Eine Kopfhautmassage ist nicht nur entspannend, sie fördert auch die Durchblutung der Kopfhaut. Hierdurch wird das Haarwachstum angeregt. Man benötigt keine speziellen Bürsten mit spitzen Zacken, sondern kann einfach die Fingerspitzen nutzen. Übe sanften Druck auf die Kopfhaut aus, beginnen an der Stirn und arbeite dich mit kleinen Kreisbewegungen langsam nach hinten in Richtung Nacken vor. Massiere die gesamte Kopfhaut, nicht nur bestimmte Stellen, und vergiss nicht die Bereiche hinter den Ohren oder am oberen Hinterkopf.
Wer möchte, verwendet Haar- oder Kopfhaut-Öl, um die kleine Pflegeauszeit noch angenehmer zu gestalten und die Feuchtigkeitsversorgung der Kopfhaut zu verbessern. Nimm dir mindestens 5 bis 10 Minuten Zeit, damit sich die volle Wirkung der Massage entfalten kann.
Tipp 5: Sanftes Styling
Wenn es darum geht, das Haar schonend zu stylen, gibt es einige Dinge zu beachten. Generell ist es ratsam, Hitze-Tools wie Föhn, Lockenstab & Co. auf ein Minimum zu reduzieren. Die Geräte können die Haare austrocknen und schädigen. Wenn du nicht darauf verzichten kannst, verwende immer einen Hitzeschutz, bevor du sie nutzt, und wähle eine niedrigere Hitzeeinstellung.
Vermeide ständiges Ziehen an den Haaren oder zu straffe Zöpfe - auch das kann Haare so strapazieren und belasten, dass es zu Haarbruch kommt. Lass deine Haare gelegentlich offen oder wähle lockere Frisuren, um ihnen eine Pause zu gönnen.
Haarspray, Haargel oder Stylingcreme sehr sparsam verwenden und Produkte bevorzugen, die frei von schädlichen Chemikalien sind. Achte außerdem darauf, diese gleichmäßig zu verteilen und einzelne Stellen nicht zu überlasten. Bei der Verwendung von Haargummis solltest du auf solche mit Metallteilen verzichten. Sie mögen auf den ersten Blick zwar super praktisch aussehen, können die Haare jedoch erheblich schädigen, da das Metall nur punktuell auf eine Stelle drückt.
Tipp 6: Auf eine ausgewogene Ernährung achten
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für gesunde und schöne Haare. Eins der wichtigsten Elemente ist Protein. Haare bestehen größtenteils aus Proteinen. Proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Achte darauf, dass du deinem Körper auch ausreichend Eisen zuführst. Eisenmangel ist einer der häufigsten Gründe für Haarausfall. Lebensmittel wie Spinat, rotes Fleisch, Linsen und Kerne eignen sich besonders gut, um den Eisenbedarf zu decken. Omega-3-Fettsäuren sind gut für die Kopfhaut und somit für das Haarwachstum. Vitamine und Antioxidantien tragen ebenfalls zu einer gesunden Kopfhaut bei. Weiterhin sollte man ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Vermeide stark zuckerhaltige Lebensmittel, sowie ungesättigte Fette, da diese sich negativ auf die Haargesundheit auswirken können. Generell ist eine gesunde Ernährung äußerst ratsam.
Tipp 7: Nicht mit offenen Haaren schlafen
Es mag verlockend sein, sich einfach ins Bett zu legen, ohne die Haare mit einer lockeren Schlaffrisur oder anderweitig wie etwa mit einer Schlafhaube zu schützen. Wenn man mit offenen Haaren schlaft, können sich diese verheddern, besonders, wenn man sich im Schlaf viel bewegt. Das kann zu Spliss führen und die Haare spröde und strapaziert aussehen lassen. Darüber hinaus wird die äußere Schicht der Haare während des Schlafs am Kissenbezug aufgeraut, was Frizz verursacht. Zum Schutz der Haare diese einfach zu einem lockeren Zopf flechten oder in ein Seidentuch binden.