Tod im Hostel
Mysteriöse Todesfälle: Zwei Backpackerinnen sind bei ihrem Trip durch Kambodscha verstorben – und die Polizei rätselt
- Veröffentlicht: 15.11.2017
- 19:38 Uhr
Natalie Jade Seymour (22) und Abbey Gail Amisola (27) haben ihre Asien-Reise nicht überlebt. Sie wurden tot in ihrem Hostel-Zimmer in Kamptot, Kambodscha, gefunden. Ermittlungen sollen jetzt zeigen, wie es zu den mysteriösen Todesfällen kommen konnte.
Die jungen Backpackerinnen aus England und Kanada wurden von einem Mitarbeiter des Hostels leblos im Bett gefunden. Der alarmierte sofort die Rettungskräfte – doch alle Hilfe kam zu spät. Die zwei Frauen verstarben im Alter von 22 und 27 auf ihrer Rucksack-Reise. Doch was war geschehen? Die Polizei ermittelt aktuell.
Touristinnen tot in Kambodscha: Was passierte mit den jungen Backpackerinnen?
Bei den ersten Ermittlungen wurden Tabletten gegen Kopfschmerzen und Schwindelanfälle im Zimmer der jungen Frauen gefunden. Diverse Medien zitieren den örtlichen Polizeichef Mao Chanmathurith: "Ein paar ihrer Freunde sagten uns, dass die Mädchen etwas schlechtes gegessen haben."
Tatsächlich erzählt auch Natalies Mutter gegenüber der DailyMail, dass ihre Tochter sich über eine Lebensmittelvergiftung beschwert hatte. Da sie nicht habe zum Arzt gehen wollen, hätten sie und ihre Freundin sich selbstständig rezeptfreie Medikamente besorgt. Und genau das könnte den Frauen nun zum Verhängnis geworden sein.
Denn einen bewussten Selbstmord oder gar einen Mord schließen die Ermittler nach aktuellem Stand aus. An den Körpern der Frauen befänden sich keine Verletzungen oder Narben, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten würden. "Sie starben an einer Überdosis Medizin, die sie sich selbst verabreichten", erklärt Chanmathurith.
Ob das wirklich die Erklärung für den mysteriösen Tod der beiden Backpackerinnen ist, soll eine Autopsie final klären.