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Yacht, Hubschrauberlandeplatz und vieles mehr

Jeff Bezos: So reich ist der Amazon-Gründer, und dafür gibt er seine Millionen aus

  • Aktualisiert: 03.02.2024
  • 16:06 Uhr
  • teleschau
Laut Forbes zurzeit drittreichster Mensch der Welt: Jeff Bezos
Laut Forbes zurzeit drittreichster Mensch der Welt: Jeff Bezos© 2021 Getty Images/Emma McIntyre

Groß, größer, Bezos: Dass Gigantismus auch zu einem Problem werden kann, musste der Amazon-Gründer nun bei einem Segeltörn in der Karibik feststellen. Seine Megayacht "Koru" ist so riesig, dass sie Schaulustige anzieht - und längst nicht in jeden Hafen einlaufen kann.

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Amazon-Gründer Jeff Bezos besitzt laut einer aktuellen "Forbes"-Schätzung ein Vermögen von rund 153 Milliarden US-Dollar. Damit ist der demnächst 60-jährige Amerikaner - am 12. Januar - nach Luxusmarken-Chef Bernard Arnault und Tesla-Gründer Elon Musk derzeit der drittreichste Mensch der Welt.

Wenn Bezos nicht gerade die Erde an Bord einer Rakete seines Raumfahrtunternehmens Blue Origin umrundet, wie 2021, genießt er seine Freizeit auf dem Statussymbol aller Milliardäre: seiner Megayacht. Mit 127 Metern Länge ist "Koru" die zweitgrößte Segelyacht der Welt. 40 Crew-Mitglieder kümmern sich darauf um das Wohl von bis zu 18 Gästen.

Doch so viel Größe sorgt auch für Aufsehen, wie der Multi-Milliardär und seine Verlobte Lauren Sanchez aktuell bei einem Segeltörn um die karibischen Antillen feststellen mussten. Der Dreimaster zieht offenbar derart viele Schaulustige an, dass der Tourismusminister der Inseln Antigua und Barbuda, Charles Fernandez, eine Mitteilung an die Einheimischen herausgab, in der er um Ruhe und Privatsphäre für den wohlhabenden Gast vor der Küste bat. "Die Anziehungskraft der 'Koru' ist unbestreitbar, aber wir bitten alle um Verständnis und den größtmöglichen Respekt für ihre Privatsphäre während dieser besonderen Zeit", sagte Fernandez laut "Antigua Observer".

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Hubschrauberlandeplatz auf "Beiboot" ausgelagert

Die "Koru" - in der Sprache der Maori Neuseelands bezeichnet der Begriff ein sich auffächerndes Blatt des Silberfarns - ist eine Yacht der Superlative. Sie ist nicht nur fast doppelt so lang wie ein Airbus A380, sondern hat mit 500 Millionen US-Dollar mehr als die Allianz-Arena in München gekostet.

Die täglich anfallenden Betriebskosten werden auf rund 125.000 Euro geschätzt. Yacht-typische Extras wie einen Hubschrauberlandeplatz bietet das Segelschiff jedoch nicht. Dieser wurde unter anderem auf die Begleit-Yacht "Abenoa" ausgelagert, die stets im Kielwasser der "Koru" läuft. Ein kostspieliges Unterfangen, allerdings sollte nichts vom ursprünglichen Look eines Segelschiffes ablenken. Dabei ist die "Abenoa" selbst bereits eine High-End-Superyacht, die mit einer Länge von 76 Metern und einer bis zu 20-köpfigen Crew die "Spielzeuge" anderer Superreicher locker in den Schatten stellt. Das edle Begleitboot soll Bezos rund 75 Millionen US-Dollar gekostet haben.

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Der Bau der Yacht sorgte für Proteste

Ihre schiere Größere sorgt auch dafür, dass die "Koru" nicht in jedem Hafen ankern kann. So musste die Megayacht unlängst in den industriellen Teil von Port Everglades, einem Hafen im US-Bundesstaat Florida, ausweichen und neben Öltankern und Containerschiffen anlegen - ein alles andere als luxuriöser Ausblick.

Bereits beim Bau in der niederländischen Werft Oceanco machte die Größe der Yacht Probleme. So sollte für die Passage von der Werft in die Nordsee eigens die denkmalgeschützte Koningshaven-Brücke in Rotterdam abgebaut werden, weil das Schiff nicht darunter passen würde. Doch die Pläne sorgten bei vielen Bewohnern für Entrüstung, weshalb die Stadt die Genehmigung verweigerte. So musste die Yacht zunächst in eine andere Werft verlegt werden, in der anschließend die drei großen Masten montiert wurden.

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