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Wie Psyche und Gesundheit zusammenhängen

Hast du oft Albträume? Was du dagegen tun kannst

  • Aktualisiert: 11.03.2024
  • 17:29 Uhr
  • Elisa Ascher
Verarbeiten wir nachts unsere Gefühle? Die geheimnisvolle Sprache des Unterbewusstseins entschlüsselt.
Verarbeiten wir nachts unsere Gefühle? Die geheimnisvolle Sprache des Unterbewusstseins entschlüsselt.© Adobe Stock/ Yura Yarema

Albträume lösen negative Gefühle aus und können gleichzeitig ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ein nächtliches SOS unseres Unterbewusstseins? Was du gegen schlechte Träume tun kannst.

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Darum hast du ständig Albträume

Träume sind faszinierend: Sie entführen uns in eine andere Welt, lassen Unmögliches möglich werden und beziehen Menschen oder Umstände ein, mit denen wir gar nicht gerechnet hätten. Manchmal wollen wir auch gar nicht aufwachen, weil wir gerade spannende Abenteuer erleben oder uns, zumindest im Traum, etwas trauen, das in der Realität (fast) undenkbar wäre. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass wir uns überhaupt daran erinnern können, was wir geträumt haben. Nicht nur die besonders schönen Träume bleiben uns hin und wieder im Gedächtnis - besonders Albträume können einprägsam sein. 

Dir fallen nachts Zähne aus oder du springst von einer Klippe? Wie du Träume entschlüsseln und die Symbole der Traumdeutung endlich verstehen kannst.

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Im Clip: Diese gesundheitlichen Folgen hat schlechter Schlaf

Gesundheit: Wie gefährlich Schlafmangel wirklich ist und was man dagegen tun kann

Albträume lösen starke Emotionen in uns aus, die zum Teil sogar tagelang anhalten. Hinzu kommen körperliche Symptome: ein rasender Puls, starkes Schwitzen, plötzliches Aufwachen oder Weinen. Betroffene erleben in der Regel Situationen, die bedrohlich für sie selbst und ihr eigenes Selbstwertgefühl sind. Albträume zählen zu den nichtorganischen Schlafstörungen, die meist in der zweiten Hälfte der Nacht während des REM-Schlafes auftreten und zu Schlafmangel führen. Das wiederum kann die psychischen und sozialen Funktionsfähigkeiten über den Tag beeinträchtigen. Geschieht das hin und wieder, ist es normalerweise gar kein Problem. Jeder Mensch hat mal einen Albtraum und so schnell wie er gekommen ist, ist er auch wieder vergessen. Häufige Albträume stellen jedoch eine enorme Belastung für die Psyche sowie den Körper dar und verringern die Erholung im Schlaf. Sollten sich die Albträume also regelmäßig wiederholen, ist es wichtig, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und herauszufinden, woran es liegt. Es kann ein Signal deines Körpers oder deines Unterbewusstseins sein und ist ernst zu nehmen. 

Die Ursache von Albträumen

Es gibt zahlreiche Ursachen, warum du an ständigen Albträumen leidest: zum Beispiel unverarbeitetes Tagesgeschehen, traumatische Erlebnisse oder psychische Probleme. Hier haben wir einen Überblick der möglichen Ursachen für dich: 

  • psychische Erkrankungen wie Burnout, Posttraumatischen Belastungsstörung, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, etc.
  • neurologische Erkrankungen
  • akute und anhaltende Stresszustände
  • Schlafmangel
  • Schwangerschaft
  • starke Emotionen wie Angst, Wut und Trauer
  • physische Probleme wie starke Schmerzen
  • Medikamente
  • Drogen

Ist das Problem erkannt, ist es wichtig zu handeln. Im Zweifelsfall solltest du dir medizinischen Rat einholen. Expert:innen können helfen, die Ursache ausfindig zu machen, und mit dir gemeinsam nach einer Lösung suchen.

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Das kannst du gegen Albträume tun

Die gute Nachricht ist, dass es sehr häufig möglich ist, Albträume ohne externe oder spezielle Hilfe in den Griff zu bekommen. Beispielsweise weißt du selbst am besten, was den Stress in deinem Alltag auslöst und wie du ihn reduzieren kannst. Indem du Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training in deinen Alltag integrierst, kannst du aktiv dazu beitragen, dein Stresslevel zu senken. Auch Musik kann nachweislich helfen, deine mentale Gesundheit zu stabilisieren.

Sollten deine Albträume so stark ausgeprägt sein, dass nichts hilft, nimm unbedingt professionelle Hilfe an. Du kannst dich zum Beispiel zuerst an deinen Hausarzt bzw. deine Hausärztin wenden und besprechen, ob psychologische Behandlungen sinnvoll sind. So können typische, wiederkehrende Themen bearbeitet und aufgelöst werden. 

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