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UV-Strahlung: So gefährlich ist sie für deine Haut

  • Veröffentlicht: 21.08.2023
  • 18:45 Uhr
  • Lars-Ole Grap

Täglich sind wir UV-Strahlung ausgesetzt. Neben der Sonnenstrahlung gibt es aber auch Quellen im alltäglichen Leben, von denen wir UV-Strahlen abbekommen. Was eigentlich genau UV-Strahlung ist, erfährst du hier. Im Clip: Die Risiken von Solarien in 100 Sekunden.

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Das Wichtigste zum Thema UV-Strahlungen

  • UV-Strahlung wird nach ihrer Wellenlänge in drei Arten unterschieden: UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung. Sie dringen unterschiedlich tief in die Haut ein.

  • Die kurzwellige und besonders energiereiche UV-C-Strahlung wird bereits von der Erd-Atmosphäre absorbiert und erreicht daher die Erd-Oberfläche nicht.

  • UV-B-Strahlung ist kurzwellig und energiereich. Etwa 90 Prozent werden durch die Atmosphäre ausgefiltert. Bei Störungen der Ozon-Schicht gelangt mehr UV-B-Strahlung auf die Erde - wie etwa in Australien, wo das Hautkrebs-Risiko dadurch besonders hoch ist.

  • Die energiereiche UV-B-Strahlung ist für den Sonnenbrand verantwortlich und schädigt die DNA in den Hautzellen der äußersten Haut-Schicht.

  • UV-A-Strahlung ist langwellig und erreicht weitgehend ungehindert die Erde. Die Strahlen sind nicht so energiereich wie UV-B-Strahlen, dringen aber tiefer in die Haut bis in die unteren Haut-Schichten ein. Dort produzieren sie freie Radikale, die die Haut schneller altern lassen.

  • UV-A-Strahlen bewirken, dass die Haut schneller bräunt, indem sie das durch die UV-B-Strahlen gebildete Melanin nachdunkeln.

  • UV-A-Strahlung durchdringt Wolken und Fenster-Scheiben und kann in hohen Dosen Sonnenbrände auslösen und sogar zu Schäden in der Erb-Substanz unserer Haut führen.

  • Der Krebsinformationsdienst stuft UV-A- und UV-B-Strahlung als eindeutig krebserregend für den Menschen ein.

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Künstliche UV-Strahlung

Nicht nur durch die Sonne sind wir UV-Strahlung ausgesetzt. Auch durch Technik, in der Medizin oder im Wellnessbereich (zum Beispiel in Solarien) kommt sie vor. Wichtig ist, dass sie sich in ihrer Wirkungsweise nicht von der natürlichen UV-Strahlung unterscheidet. Du solltest daher auch entsprechend darauf achten, welcher UV-Belastung du dich zusätzlich im Alltag aussetzt. Ein guter Anhaltspunkt dafür ist der UV-Index, den wir dir unten erklären.

Der UV-Index

Der UV-Index gibt die Intensität der erwarteten UV-Strahlung an und dient als Orientierungshilfe für Sonnenschutzmaßnahmen. Je höher der Wert ist, desto eher droht draußen ein Sonnenbrand.
Der UV-Index gibt die Intensität der erwarteten UV-Strahlung an und dient als Orientierungshilfe für Sonnenschutzmaßnahmen. Je höher der Wert ist, desto eher droht draußen ein Sonnenbrand.© Galileo
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UV-Strahlung: Ab wann du dich schützen solltest

UV-Strahlung hat langfristige Auswirkungen auf Augen und Haut. Daher ist es sehr wichtig, dass du dich ausreichend davor schützt. Ein Anhaltspunkt, wie gut du dich schützen musst bietet der UV Index vom Deutschen Wetterdienst. Lediglich bei den ersten beiden Stufen ist kein besonderer Schutz notwendig. Ab Stufe drei bis Stufe sieben solltest du dich ausreichend durch Kleidung und andere Sonnenschutzmittel schützen und in den Mittagsstunden Schatten aufsuchen. Ab Stufe acht ist ein Schutz unabdingbar. In der Mittagszeit solltest du dich hier nicht im Freien aufhalten, sofern es sich vermeiden lässt.

Die häufigsten Fragen zur UV-Strahlung

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