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Superzicke Litschi: Gesund und lecker, aber wirklich anspruchsvoll

  • Veröffentlicht: 14.06.2020
  • 10:00 Uhr
  • Galileo

Saftig und süß-säuerlich mit einem Duft nach Rosen - frische Litschis sind ein gesunder und exotischer Snack. Die Ernte und der Transport haben es jedoch in sich. Im Clip erführst du, wieso.

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So wächst die Litschi

Die Litschis aus dem Supermarkt stammen meist aus China, Taiwan, Thailand oder Indien. Aber auch in Afrika, insbesondere Madagaskar, Australien und Israel werden sie kultiviert. Der Litschi-Baum kann 15 Meter hoch werden und pro Jahr 150 Kilo Früchte tragen. Bis zu 30 Litschis hängen in Rispen zusammen.
Die Litschis aus dem Supermarkt stammen meist aus China, Taiwan, Thailand oder Indien. Aber auch in Afrika, insbesondere Madagaskar, Australien und Israel werden sie kultiviert. Der Litschi-Baum kann 15 Meter hoch werden und pro Jahr 150 Kilo Früchte tragen. Bis zu 30 Litschis hängen in Rispen zusammen. © Getty Images
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Peppe deine Gerichte mit Litschis auf

Superzicke Litschi: Gesund und lecker, aber wirklich anspruchsvoll

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Du magst das gewisse Extra? Cocktails oder Boweln kannst du mit Litschis verfeinern.
© Getty Images

Du magst das gewisse Extra? Cocktails oder Boweln kannst du mit Litschis verfeinern.

Wenn du deinen Obstsalat aufpeppen willst, bist du mit Litschis gut bedient. Das besondere Aroma sorgt für einen exotischen Touch.
© Getty Images

Wenn du deinen Obstsalat aufpeppen willst, bist du mit Litschis gut bedient. Das besondere Aroma sorgt für einen exotischen Touch.

Litschis kannst du aber auch gut Salat, Reis-, Fisch- oder Fleischgerichten beimengen.
© Getty Images

Litschis kannst du aber auch gut Salat, Reis-, Fisch- oder Fleischgerichten beimengen.

Oder einfach frische Litschis als Snack für zwischendurch. Tipp: Kaufe reife Früchte, die lassen sich wie ein gekochtes Ei pellen.
© Getty Images

Oder einfach frische Litschis als Snack für zwischendurch. Tipp: Kaufe reife Früchte, die lassen sich wie ein gekochtes Ei pellen.

Madagaskar: 2 harte Erntewochen

Die Litschi lässt sich nur 2 Wochen im Jahr ernten, dann wird sie schlecht. Damit die Ernte schnell geht, hilft die gesamte Familie mit.

Zum Pflücken klettern die Bauern auf die hohen Bäume. Am Boden trennen sie vorsichtig die empfindlichen Litschis von den Zweigen ab und sortieren beschädigte Früchte aus.

In Bananenblättern gehüllt, bringen die Bauern die Früchte zu den Händlern, auch "Broker" genannt. Nur die beste Ware, die pünktlich ankommt, wird abgekauft. 4 Euro pro 40-Kilo-Korb ist ein guter Preis und ernährt eine kleine Familie 1 Woche lang.

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Mit Schwefel für den Transport gerüstet

🚢 Damit die Litschis, die 30-tägige Schiffsfahrt von Madagaskar nach Europa überstehen, werden sie auf dem Schiff bei 5 Grad gelagert.

🛁 Außerdem kommen sie vorher in ein Schwefelbad.

👴 Der Schwefel unterdrückt die Oxidation und so den Alterungsprozess.

🎨 Dabei ändert sich die Farbe der Schale: Sie wird gelb.

🔴 Erst wenn die Früchte Licht und wärmeren Temperaturen ausgesetzt sind, werden sie wieder rot.

Galileo

Neue Exoten

Vor 40 Jahren kannten die wenigsten Deutschen eine Wassermelone, Feigen bekam man vor 30 Jahren nur im Feinkostladen. Litschis gibt es in Deutschland erst seit 20 Jahren. Aber wie sieht es aus mit Enoki, Stachelannone und Jiaogulan? Noch können wir uns unter diesen Namen kaum etwas vorstellen. Das will Galileo ändern!

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Das Wichtigste zum Thema Litschis

  • Litschis enthalten viel Vitamin-B, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Folsäure, Eisen und 10-mal so viel Vitamin C wie ein Apfel.

  • 100 Gramm Litschis haben 74 Kalorien. Damit zählen sie nicht zu den kalorienarmen Obstsorten. Erdbeeren haben beispielsweise nur 32 Kalorien.

  • Wir lieben Litschis: Deutschland ist in der EU nach Frankreich der größte Abnehmer.

  • Litschis verderben schnell. Lagere sie am besten in einem Plastikbeutel im Gemüsefach des Kühlschranks. Du kannst sie übrigens auch gut ohne Schale einfrieren.

  • Frische Litschis gibt es im Supermarkt bei uns nur im Winter. Immer kaufen kannst du sie in Zucker eingelegt aus der Dosen oder als Saft, Gelee und Wein.

  • Die Litschi stammt wohl aus Südchina. Seit 2.000 Jahren baut man sie dort an. Dort gilt sie als Liebesfrucht. In Madagaskar spricht man vom Roten Gold, da man mit ihnen in kurzer Zeit viel Geld verdienen kann.

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