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Schütze deine Daten

Die beliebtesten Passwörter 2023: So erstellst du ein sicheres Passwort mit und ohne Generator

  • Aktualisiert: 21.12.2023
  • 14:03 Uhr
  • Bianca Leppert

Ein sicheres Passwort ist zum Schutz deiner Daten im Internet enorm wichtig. Doch welche Kriterien musst du beachten, wie kann ein Passwort-Generator helfen und wie machst du einen Passwort-Check, um zu überprüfen, ob es sicher ist? Das erklären wir dir hier.

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Sicheres Passwort: Das Wichtigste in Kürze

  • Du liebst einfache Passwörter? Zu den drei beliebtesten Passwörtern 2023 gehörten laut dem Hasso-Plattner-Instituts 123456789, 12345678 und hallo.

  • Viele nutzen nur ein Passwort für alle Accounts. Das ist bequem, aber Kriminelle haben so etwa bei einem geleakten Datenklau leichtes Spiel.

  • Je geschützter ein Zugang sein sollte (etwa dein Online-Banking), desto mehr Wert solltest du auf ein starkes Passwort legen.

  • Dein Passwort sollte nicht nur sicher sein, du solltest es auch regelmäßig ändern. Daran soll dich der jährliche "Ändere-dein-Passwort-Tag" am 1. Februar erinnern.

  • Für ein sicheres Passwort gibt es einige Kriterien, jede Menge Tricks und Tools wie Passwort-Manager.

Die schlechtesten Passwörter 2023
Die schlechtesten Passwörter 2023© Hasso-Plattner-Institut/Galileo

Die beliebtesten Passwörter 2023

  1. 123456789
  2. 12345678
  3. hallo
  4. 1234567890
  5. 1234567
  6. password
  7. password1
  8. target123
  9. iloveyou
  10. gwerty123

Das Hasso-Plattner-Institut hat die Top Ten der meist geleakten Passwörter 2023 analysiert. Dabei wurden Datensätze privater Identitäten in Kombination mit Passwörtern untersucht. Aus dem Darknet lassen sich beispielsweise ganze Listen ziehen, die die Daten von Millionen Menschen enthalten.

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Wie sicher ist mein Passwort?: Der Passwort Check

Alle, die im Internet unterwegs sind oder mit einem Computer arbeiten, müssen sich oft unzählige Zugangsdaten merken. Kein Wunder, dass wir es uns da leicht machen und Passwörter erstellen, die uns im Gedächtnis bleiben.

Doch selbst wenn du dir viele komplexe Kennwörter ausgedacht hast, hast du dich vielleicht schon mal gefragt: Wie sicher ist mein Passwort? Mit einem Passwort-Check kannst du das testen.

Hier gibt es verschiedene Anbieter im Netz, die allesamt Vertrauenswürdigkeit versprechen. Eine der beliebtesten Seiten ist "How secure is my password?". Es analysiert anhand verschiedener Kriterien, wie lange ein Computer benötigen würde, das Passwort zu knacken. Von wenigen Stunden bis zu einer Trillion Jahre ist alles dabei. Um auf Nummer sicherzugehen, solltest du nicht dein originales Passwort verwenden, sondern eines, das in der Kombination der Zeichen ähnlich ist.

Mit dem Identity Leak Checker des Hasso Plattner Instituts der Uni Potsdam findest du heraus, ob dein Passwort bereits Teil eines Datenleaks wurde. Hierfür musst du nur deine Mailadresse eingeben und bekommst eine Mail zugesendet, die die möglicherweise betroffenen Accounts auflistet.

Wie kommen Betrüger an dein Passwort?

Nach Passwörtern fischen - das steckt hinter der sogenannten Phishing-Methode von Betrüger:innen. Die Kriminellen können sowohl per Mail, per SMS oder auf Social Media-Plattformen ihre Tricks anwenden, um an deine Daten zu kommen und damit an dein Geld. Meistens soll auf einen Link geklickt werden, wo du unter einem Vorwand aufgefordert wirst, deine Daten einzugeben.

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Sicheres Passwort: Was ist nötig?

🔑 Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sollte man zwischen kurzen und komplexen Passwörtern oder langen und weniger komplexen Passwörtern wählen.

🔣 Kurz und komplex bedeutet mindestens acht bis zwölf Zeichen, bestehend aus vier verschiedenen Zeichenarten (Groß- und Kleinschreibung, Zahlen, Sonderzeichen) in willkürlicher Reihenfolge. Zum Beispiel: Za6%kWf§Th#Q.

🔢 Lang und weniger komplex bedeutet mindestens 25 Zeichen lang, bestehend aus zwei Zeichenarten. Zum Beispiel: tischpflanzeventilator_auto.

⚠️ Wichtig: Nur ein individuelles Passwort pro Account.

👪 Das vollständige Passwort sollte nicht im Wörterbuch vorkommen. Auch keine Familiennamen, Geburtsdaten, Telefonnummern oder Tastaturmuster (zum Beispiel qwertz) verwenden.

🙅🏻‍♂️ Es hilft wenig, Sonderzeichen und Ziffern nur vor oder hinter ein ansonsten einfaches Passwort zu stellen.

‼️ Noch mehr Sicherheit bietet eine so genannte Zwei-Faktor-Identifizierung. Das bedeutet, dass du zusätzlich über ein weiteres Gerät eine TAN eingeben oder dich auf andere Art verifizieren musst.

Im Video: Ist es sicher alle Passwörter auf einer Karte zu speichern?

Alle Passwörter auf einer Speicherkarte: Wie sicher ist das?

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Passwort-Generator: Sicheres Passwort erstellen

Hier bietet zum Beispiel die Uni Münster einen Passwort-Generator an, den man nach persönlichen Kriterien anpassen kann. Ebenfalls hilfreich ist der Passwort-Generator der Virensoftware Avast, den du kostenlos auf der Website findest.

Die Alternative ist ein Merksatz. Zum Beispiel: "Wenn ich zwei Mal um den Block gehe, schaffe ich 1000 Schritte." Aus den Anfangsbuchstaben und den Zahlen entsteht dein Passwort: Wi2MudBgsi1000S. Im Idealfall baust du Sonderzeichen ein. Das erhöht die Passwort-Sicherheit. Wichtig: Nehme kein Zitat oder einen bekannten Satz, sondern denke ihn dir selbst aus.

Passwort-Manager: So merkst du dir Passwörter

Passwörter solltest du auf keinen Fall per Notizzettel an deinen Rechner heften, sie nicht in dein Handy tippen und auch nicht in einer Datei auf dem Computer speichern.

Stattdessen bieten sich Passwort-Manager an. Sie verwalten und speichern Benutzernamen und zugehörige Kennwörter für viele Accounts gebündelt. Der Vorteil: Du musst dir nur ein Master-Passwort merken, um Zugriff auf alle zu haben. Hier bietet sich zum Beispiel das kostenlose Programm KeePass an, das auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik genannt wird. Kostenpflichtig ist das Programm LastPass, das sowohl Passwörter verwalten als auch kreieren kann.

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Sicheres Passwort: Das sind weitere No-Gos

📧 Passwörter per Mail verschicken. Denn die können unter Umständen von Dritten gelesen werden.

🖥️ Keine Bildschirmsperre nutzen. Bist du nur kurz nicht am Platz, lassen sich deine Passwörter leicht ausspionieren. Deshalb den Rechner mit passwortgeschützter und automatischer Bildschirm-Sperre schützen.

🧑🏼‍💻 Um Passwörter regelmäßig zu ändern, einfache Kennwörter nutzen. Besser: Komplexe Kombinationen und sie stattdessen nicht oft ändern - außer du wurdest gehackt.

Die häufigsten Fragen zum Thema sicheres Passwort

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