Was ist das denn für eine Knolle? Ein Tipp: Sie hilft beim Abnehmen
- Veröffentlicht: 07.01.2022
- 14:00 Uhr
- Heike Predikant
Die Konjakwurzel mausert sich zum Superfood - und das nicht nur wegen ihres Geschmacks. Sie macht dich schneller satt und kann so beim Abnehmen helfen. Wir schauen uns an, was die Super-Knolle drauf hat.
Konjakwurzel: Darum ist sie so gesund
Die Konjakpflanze stammt ursprünglich aus Südostasien. Ihre fleischige Knolle, die einen Durchmesser von bis zu 25 Zentimetern haben kann, wird Konjakwurzel genannt. Sie dient dem Aronstabgewächs als Flüssigkeits- und Nährstofflager.
Nach der Ernte wird die Konjakwurzel getrocknet und gemahlen. Aus dem Konjakmehl lassen sich unter anderem Nudeln, Reis, Pfannkuchen, Brot und Pudding herstellen. Für die traditionellen japanischen Shirataki-Nudeln ("weißer Wasserfall") vermengt man Konjakmehl, Wasser und Kalziumhydroxidlösung zu einer gelartigen Masse und gewinnt daraus dann die durchscheinenden "Konnyaku-Fäden".
Die Knolle gilt als Superfood. Aber nicht, weil sie besonders nährstoffreich ist, sondern weil sie besonders sättigend ist - und daher beim Abnehmen helfen kann. Möglich machen das die enthaltenen Glucomannanen. Weitgehend unverdauliche Ballaststoffe, die keine für den Körper verwertbaren Kohlenhydrate und nur wenige Kalorien aufweisen.
Besondere Fähigkeit: Konjak kann das bis zu 50-fache seines Eigengewichts an Wasser binden. Es quillt im Verdauungstrakt auf und sorgt für ein langanhaltendes Völlegefühl.
Da is(s)t noch was: Um sich ausgewogen zu ernähren, kombiniert man die "leichten" Nudeln oder Konjakreis am besten mit gehaltvollen Beilagen und Soßen.
Hübscher Nebeneffekt: Konjakwurzel-Extrakt steckt neuerdings auch als Wirkstoff in Beauty-Produkten, soll Feuchtigkeit spenden und die Hautstruktur verbessern. Konjakschwämmchen reinigen gründlich und zart.