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Essen vom Lieferdienst: Was erlaubt ist und was nicht

  • Veröffentlicht: 29.12.2021
  • 16:00 Uhr
  • Heike Predikant

#eatathome: In der Corona-Krise erleben Lieferdienste einen Boom. Doch welche Regeln gelten? Müssen Bot:innen eine Maske tragen? Kann ich mir Essen in den Park bestellen? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

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Das Wichtigste zum Thema Essen vom Lieferdienst

  • Ohne Maske: Für Bot:innen besteht keine Masken-Pflicht, da sie ihre Ware im privaten Bereich des Kunden aushändigen. Trotzdem tragen viele freiwillig eine Maske, um sich und andere zu schützen.

  • Pizza im Park: Wer Essen ordern möchte, muss eine konkrete Adresse angeben. Einige Lieferdienste bieten jedoch einen speziellen Service und bringen die Speisen auch an ausgewählte Outdoor-Orte.

  • Fake-Food: Wenn das bestellte Gericht nicht so aussieht, wie es auf dem Produkt-Foto (Flyer, Prospekt, Website) abgebildet ist, kannst du es reklamieren. Und auch dann, wenn es kalt oder deutlich verspätet ankommt.

  • Kontaktlose Zustellung: "Einfach abstellen" geht auch in Corona-Zeiten nicht. Die "Rider" von Lieferando etwa sollen die Bestellung vor der Tür abstellen, klingeln, wegtreten und warten, bis die Kund:innen ihr Essens-Paket entgegennehmen. Dass jemand die Leckerei(en) stibizt, ist dadurch eigentlich ausgeschlossen.

  • Last-Minute-Bestellung: Solange die Bestellung noch vor Ladenschluss eingeht, wird sie auch ausgeliefert. Weist der Bring-Dienst auf eine "letzte Bestell-Annahme" hin, gilt diese Zeit.

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Corona und der Boom der Lieferdienste

💡 Seit Beginn der Pandemie bestellen laut Digitalverband Bitkom 53 Prozent aller Deutschen öfter online fertig zubereitete Speisen nach Hause. Vor der Krise waren es 40 Prozent. Bei Lebensmitteln hat sich die Zahl der Online-Shopper durch Corona verdoppelt: Mittlerweile kaufen 30 Prozent der Verbraucher:innen im Internet ein und lassen liefern.

KW 35

Getränke-Lieferdienste im Test

Kein Schleppen, kein Schwitzen, das klingt gut, oder?

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Heiße Frage: Wer hat die erste Pizza ausgeliefert?

Die erste Pizza, wie man sie heute kennt, soll am 11. Juni 1889 in Neapel hergestellt worden sein: Raffaele Esposito, tätig bei der Pizzeria Brandi, war beauftragt, König Umberto und seiner Frau Margherita eine Pizza zu servieren.

Sein Werk belegte er in den italienischen Nationalfarben: mit grünem Basilikum, weißem Mozzarella, roten Tomaten - und großem Erfolg. Die "Pizza Margherita" ist eine der bekanntesten und verbreitesten Pizza-Varianten.

Das Königspaar ließ sich zwar schon vorher von anderen Pizza-Bäckern beliefern. Esposito war aber der einzige, der die Empfangs-Bestätigung des Hofes aufbewahrte.

Der Ort der kulinarischen Erfindung: In der "Pizzeria Brandi" (Salita S. Anna di Palazzo, 1/2) in Neapel gibt's nach wie vor die berühmte "Pizza Margherita".
Der Ort der kulinarischen Erfindung: In der "Pizzeria Brandi" (Salita S. Anna di Palazzo, 1/2) in Neapel gibt's nach wie vor die berühmte "Pizza Margherita".© picture alliance / ZB | Peter Endig

Lieferung aus der Luft: Wo Drohnen im Einsatz sind

Essen vom Lieferdienst: Was erlaubt ist und was nicht

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Flying Pizza: Die internationale Schnellrestaurant-Kette Domino's Pizza mit Hauptsitz in den USA setzt bei der Auslieferung ihrer Teigwaren auf Verstärkung durch "DRU". Die Drohne absolvierte 2016 erste Testflüge in Neuseeland und versorgte ein Paar im Norden von Auckland mit 2 Pizzas. Der Clou: Wenn der Hexacopter am Zielort ankommt, landet er nicht, sondern lässt die Bestellung an einer Leine herunter, um Passant:innen nich
© Imago Images / Levine-Roberts

Flying Pizza: Die internationale Schnellrestaurant-Kette Domino's Pizza mit Hauptsitz in den USA setzt bei der Auslieferung ihrer Teigwaren auf Verstärkung durch "DRU". Die Drohne absolvierte 2016 erste Testflüge in Neuseeland und versorgte ein Paar im Norden von Auckland mit 2 Pizzas. Der Clou: Wenn der Hexacopter am Zielort ankommt, landet er nicht, sondern lässt die Bestellung an einer Leine herunter, um Passant:innen nich

Amazon stellte 2013 die erste Liefer-Drohne vor. Im August 2020 bekam der weltgrößte Online-Versandhändler von der US-Luftverkehrsbehörde FAA grünes Licht für die Paket-Zustellung per Flug-Roboter. Die "Prime Air"-Modelle können rund 24 Kilometer weit fliegen und Päckchen bis zu 2,3 Kilo innerhalb von 30 Minuten zustellen.
© Imago Images / ZUMA Press

Amazon stellte 2013 die erste Liefer-Drohne vor. Im August 2020 bekam der weltgrößte Online-Versandhändler von der US-Luftverkehrsbehörde FAA grünes Licht für die Paket-Zustellung per Flug-Roboter. Die "Prime Air"-Modelle können rund 24 Kilometer weit fliegen und Päckchen bis zu 2,3 Kilo innerhalb von 30 Minuten zustellen.

Das Labor Berlin testet in der Hauptstadt seit November 2020 den Einsatz von Drohnen. Künftig sollen die autonomen Fluggeräte Blut- und andere Labor-Proben vom Universitäts-Klinikum Charité sowie dem Corona-Behandlungszentrum der Vivantes abholen und zum Zentral-Labor bringen. Das Ziel: schnellstmögliche Analysen.
© picture alliance / dpa | Jörg Carstensen

Das Labor Berlin testet in der Hauptstadt seit November 2020 den Einsatz von Drohnen. Künftig sollen die autonomen Fluggeräte Blut- und andere Labor-Proben vom Universitäts-Klinikum Charité sowie dem Corona-Behandlungszentrum der Vivantes abholen und zum Zentral-Labor bringen. Das Ziel: schnellstmögliche Analysen.

Eine DHL-Drohne startete am 16. Mai 2019 zu ihrem Jungfernflug im EHang Command and Control Center in Guangzhou. Seither ist der Post-Konzern regelmäßig im südchinesischen Luftraum aktiv: Die Drohnen vom Typ Falcon bringen Express-Pakete über eine Entfernung von 8 Kilometern zum Kunden. Ihren Job erledigen sie in 8 Minuten, ein Lieferwagen hingegen würde für den Transport 40 Minuten brauchen. Und Abgase entstehen auch nicht.
© Imago Images / ZUMA Wire

Eine DHL-Drohne startete am 16. Mai 2019 zu ihrem Jungfernflug im EHang Command and Control Center in Guangzhou. Seither ist der Post-Konzern regelmäßig im südchinesischen Luftraum aktiv: Die Drohnen vom Typ Falcon bringen Express-Pakete über eine Entfernung von 8 Kilometern zum Kunden. Ihren Job erledigen sie in 8 Minuten, ein Lieferwagen hingegen würde für den Transport 40 Minuten brauchen. Und Abgase entstehen auch nicht.

Damit fehlende Medikamente für eine Not-Operation schneller eintreffen, möchte das Klinikum Ingolstadt in Bayern schon bald Drohnen abheben lassen: kleine weiße Trinity-Fluggeräte mit 3 Elektro-Propellern. Das Pilot-Projekt "Med in Time" ist bereits angelaufen und wird vom Bund mit rund 1 Million Euro gefördert. In 2 Jahren soll der Medikamenten-Transport mittels Drohne Wirklichkeit werden.
© picture alliance / Armin Weigel/dpa | Armin Weigel

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