4 Pfoten für ein Halleluja: Diese Helfer retten Wildtiere aus der Gefangenschaft
- Veröffentlicht: 09.01.2020
- 09:00 Uhr
- Galileo
WHAT THE FAKT
Der Safaripark in Mbrostar (Albanien) gilt als Horror-Zoo. Zu kleine Gehege, falsche Nahrung, keine richtige tierärztliche Versorgung: Der Besitzer hält dort Wildtiere ohne Genehmigung in Gefangenschaft.
Viele der Tiere leiden an Mangelernährung und sind krank. Das Bärenweibchen Dushi hat vermutlich durch die unwürdige Haltung bereits eine Pfote verloren.
Solche Zustände akzeptieren die "Vier Pfoten" nicht. Sie sind eine internationale Stiftung für Tierschutz. Der Hauptsitz ist in Wien (Österreich). Die Tierhelfer engagieren sich jedoch auf der ganzen Welt: bei uns in Deutschland, in den USA, in Südafrika, Australien oder Belgien.
Unter Polizeischutz befreien die Tierretter die verwahrlosten Wildtiere aus ihrem Gefängnis in Albanien. Dushi zieht in den Bärenwald Müritz nach Mecklenburg-Vorpommern. Das ist Westeuropas größtes Schutzzentrum für misshandelte Bären mit einer Fläche von etwa 22 Fußballfeldern (rund 16 Hektar).
Die 3 Löwenmännchen Lenci, Bobby und Zhaku haben seit Anfang Mai 2019 in der niederländischen Großkatzenstation Felida ein neues Zuhause. Dies ist ein spezielles Pflegezentrum für traumatisierte Löwen, Tiger und Co.
Auslandsreisen sind für die geretteten Tiere eine Ausnahme. Normalerweise suchen die Tierhelfer der "Vier Pfoten" nach artgerechten Lösungen innerhalb des jeweiligen Landes.