In ihrem Höcker speichern Kamele Fett, um für weite Strecken durch die Ödnis gewappnet zu sein. Ihr Magen dient als "Wassertank". Stoßen die Paarhufer auf eine Quelle, können sie in 15 Minuten bis zu 200 Liter Wasser trinken - mehr als eine Badewanne voll. Aufgrund der langen Beine ist die Temperatur an ihrem Bauch bereits rund 25 °C kühler als am Wüstenboden. Dicke Schwielen verhindern, dass heißer Sand die Füße der Tiere ve
Der Wüstenfuchs überlebt in Gebieten, in denen jährlich nur rund 100 Millimeter Niederschlag (100 Liter pro Quadratmeter) fallen - ein Siebtel der bei uns üblichen Menge. Ihm reicht die Flüssigkeit, die er aufnimmt, wenn er Insekten, kleine Nagetiere, Früchte oder Pflanzen-Knollen verspeist. Der kleinste aller Wildhunde schwitzt nicht, als Klimaanlage dienen seine XL-Ohren.
Im trockensten Teil der Namib-Wüste im südwestlichen Afrika regnet es oft jahrzehntelang nicht. Dafür gibt es an etwa 200 Tagen im Jahr Nebel in der Küstenregion. Den macht sich der Schwarzkäfer zunutze. Als "Nebeltrinker" streckt er sein Hinterteil in die Höhe und fängt damit Tropfen aus der Luft auf, die dann nach unten zum Maul fließen.
Schimpansen bewohnen sowohl Regenwälder als auch trockene, baumarme Savannen. Die Population in der Fongoli-Savanne im Senegal entkommt der Hitze mit einer ungewöhnlichen Verhaltensweise: Die Affen suchen Höhlen auf und verbringen dort die heißesten Stunden des Tages.
Showerhaft: Truthahn-Geier in Süd-, Mittel- und Nordamerika lassen zur Regulierung der Körpertemperatur Urin an ihren Beinen herablaufen. Und auch das Abspreizen der Flügel kühlt.