Radio-Teleskop: Auch hier bündelt ein riesiger Parabolspiegel die Strahlung wie eine Schüssel. Es handelt sich um die Radiofrequenzstrahlung von Himmelskörpern – also praktisch Funkwellen aus dem All. Antennen wandeln diese in elektrische Signale um. Damit kann die chemische Zusammensetzung von Galaxien untersucht werden. Unser Foto zeigt das größte Radio-Teleskop der Welt. RATAN 600 in Russland besteht aus 895 Spiegeln.
Infrarot-Teleskop: Infrarotlicht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Diese Teleskope erkennen es aber. Es gibt einige, die auf der Erde stationiert sind. Da sie jedoch exaktere Daten liefern, je näher sie am Objekt operieren, schießen Forschende sie seit den 80er-Jahren meist ins All. Dazu gehört auch Hubble auf dem Foto. Infrarot-Teleskope untersuchen zum Beispiel die Entstehung von Sternen.
Gamma-Teleskop: Das Foto zeigt eine Zeichnung des International Gamma-Ray Astrophysics Labratory "Integral". Diese speziellen Teleskope werden als Satellit ins Weltall geschossen. Gammastrahlung ist eine besonders intensive elektromagnetische Strahlung. Durch die Messung können unter anderem Rückschlüsse auf Energieprozesse in Galaxien gezogen werden.
Röntgen-Teleskop: Mit einer Spannweite von 16 Metern zeigt das Foto das XMM-Newton-Teleskop der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA. Es misst Röntgenstrahlen im All. Röntgen-Teleskope helfen beim Erforschen von Supernova-Explosionen oder der Sonne und geben Aufschluss über die Zusammensetzung und Entstehung von Galaxien. Auch schwarze Löcher werden damit untersucht.