Naturspektakel: Jedes Frühjahr werden Tausende von blau leuchtenden Tintenfischen im Westen Japans an der Toyama-Bucht angespült. Weibchen legen nach der Paarung Eier im seichten Gewässer ab. Sie sind so erschöpft, dass ihnen die Kraft fehlt, zurück ins Meer zu schwimmen. Der gesamte Körper ist mit Leuchtzellen ausgestattet. Der Kalmar "aktiviert" sie, wenn er sich bedroht fühlt. Dann färbt sich der Bauch blau zur Tarnung und
Nesseltiere strahlen von innen. Die Innen- und Außenhaut einer Qualle ist so "dick" wie eine einzige Zelle: etwa 1/50 Millimeter. Dazwischen liegt eine glibbrige Schicht (Mesogloea) - dadurch erscheint die Medusa durchsichtig.
Korallen sind in der Lage, das schwache blaue Licht der Wasseroberfläche zu absorbieren und in orangefarbenes Licht umzuwandeln. Das dringt tiefer ins Gewebe ein, regt die dort lebenden Algen verstärkt zur Photosynthese an und liefert der Koralle dadurch Nährstoffe.
Ihr Leuchtorgan am Hinterleib nutzen Glühwürmchen bei der Partnersuche. Die Lichtsignale werden ausgesendet, damit Männchen und Weibchen zur Paarung zueinanderfinden.
Von rund 100.000 Pilzarten können etwa 70 Arten leuchten. Ihr grünes Licht ist für Insekten sichtbar, die schließlich auf dem Pilz landen. Beim Weiterflug verbreiten sie winzige Sporen, die an ihnen haften geblieben sind.