Für eine dauerhafte Mondbasis (im Hintergrund die Mondlandefähre von SpaceX) müssen in der Zukunft Baustoffe vor Ort genutzt werden, darin sind sich große Raumfahrtagenturen wie ESA und NASA einig.
Die Firma ICON plant daher, zumindest Landeplattformen und zumindest die äußeren Mauern von Mondhäusern aus Mondstaub zu bauen.
Auf der Erde haben Icon und zahlreiche andere Firmen schon erfolgreich Mauern aus Marsboden-ähnlichen Masse 3D-gedruckt.
Dabei will ICON den Mondstaub als Konstruktionsmasse aufbereiten und Lage für Lage im 3D-Druckverfahren aufbringen.
So sieht der Plan von ICON aus. Nachdem der Bauroboter gelandet ist, fährt er zur Baustelle und fängt an, den dort umherliegenden Mondstaub, auch Regolith genannt, aufzusammeln und zu verarbeiten.
Diese Technik würde aber erst viel später eingesetzt. Die NASA hält die "additive Fertigung" aber für so vielversprechend, dass sie das "Project Olympus" schon jetzt mit umgerechnet fast 60 Millionen Euro unterstützt.
So stellen sich die Firma das Innere der 3D-gedruckten Häiser vor. Problem: Die Nasa weiß noch nicht wie sie die Rohbauten eines Tages einrichten soll.
Auch die Europäer forschen an Technologien für eine Mondstation. Das "Moon Village" der ESA arbeitet auch mit Regolith als 3D-Baumaterial und Strahlenschutz. Konkrete Pläne gibt bisher es aber nicht.