Die kubanische Bienenelfe (auch Hummel-Kolibri genannt) ist der kleinste Vogel der Welt. Vom Schnabel bis zur Schwanzspitze bringt sie es gerade mal auf 5 bis 7 Zentimeter und wiegt oft weniger als 2 Gramm. Ihre Eier haben Erbsen-Größe, das Nest hat den Umfang einer 50-Cent-Münze. Groß ist die Einsatzbereitschaft der Bienenelfe: Es kommt vor, dass sie pro Tag um die 1.500 Blüten besucht und bestäubt.
Der in Südamerika beheimatete Schwertschnabel-Kolibri hat von allen bekannten Kolibri-Arten den längsten Schnabel. Der ist mit 9 bis 11 Zentimetern länger als der Körper. Durch sein Schwert ist das Kerlchen in der Lage, an den Nektar der hängenden, röhrenförmigen Datura-Blüten zu gelangen. Insekten werden mit weit geöffnetem Schnabel in Segler-Manier gefangen.
Die Meister im Speed-Dating kommen aus Nordamerika: Annakolibris legen bei der Balz Sturzflüge aus bis zu 30 Metern Höhe hin und erreichen dabei Geschwindigkeiten von knapp 100 km/h. Bezogen auf ihre Körpergröße sind sie die schnellsten Wirbeltiere der Welt. Nach der Paarung wird in einem Strauch oder Baum ein kleines Nest angelegt. Die Weibchen, die sich um den Nachwuchs kümmern, erkennt man an der rot markierten Kehle. Bei
Der Größte in der Familie ist der Riesenkolibri mit einer Länge von bis zu 22 Zentimetern. Der "Brummer" der Anden verteidigt seine Futter-Plätze vehement. Blüten-Nektar saugt er nicht im typischen Schwirr-Flug auf, sondern meist im Sitzen. Und noch eine Besonderheit: Aufgrund seiner Größe schlägt er deutlich langsamer mit den Flügeln (10 bis 15 Mal pro Sekunde) als andere Kolibri-Arten.