Die wichtigsten Symbole im Judentum
In der Thora sind die fünf Bücher Mose niedergeschrieben. Und zwar auf Hebräisch. Das liest man von rechts nach links. Beim Lesen darf man den Text der Thora nicht berühren.
Die Menora ist der siebenarmige Leuchter, eines der wichtigsten Symbole im Judentum. Die Menora steht für den Tempel, die Gegenwart Gottes und das ewige Leben.
Die Synagoge ist für Juden und Jüdinnen der Ort des Gebetes und das Haus der Versammlung. Hier wird auch die Thorarolle aufbewahrt. Der Thoraschrein ist immer Richtung Jerusalem ausgerichtet.
Der Davidstern mit seinen sechs Ecken ist das Symbol für die Verbundenheit der Juden und Jüdinnen mit Gott. Das obere Dreieck symbolisiert Gott, das untere den Menschen. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden jüdische Menschen in Deutschland gezwungen, einen "Judenstern" an ihrer Kleidung zu tragen. Das war ein sechseckiger Stern mit der Aufschrift "Jude".
Kippa wird die kleine Kappe genannt, die männliche Juden in der Synagoge und beim Gebet tragen müssen. Und manchmal auch außerhalb tragen. Sie ist ein Zeichen dafür, dass Gott über dem Menschen steht, dass es etwas zwischen Gott und dem Menschen gibt. Frauen müssen übrigens keine Kippa tragen.
Die Klagemauer in Jerusalem gilt im Judentum als heiligster Ort. Juden und Jüdinnen beten dort, an den Resten der Westmauer des Tempels, den die Römer im Jahr 70 nach Christus zerstört haben. Die Römer vertrieben das jüdische Volk aus Judäa, von da an lebten die Juden und Jüdinnen in der Diaspora. Das bedeutet, dass das Volk über viele Länder zerstreut lebt.
Chai - das bedeutet auf Hebräisch Leben. Dieses Wort hat eine große Bedeutung im Judentum. Die beiden Buchstaben, die das Wort im Hebräischen bilden, sind ein beliebtes Symbol, viele tragen sie gerne als Halskette.