Heraklion ist die Hauptstadt Kretas und der (!) Hotspot an der Nordküste. Besonders beeindruckend sind die Altstadt, der venezianische Hafen und das Archäologische Museum. Leckereien, Lederwaren und Souvenirs gibt's in der Marktgasse Odós 1866. Die Anlaufstelle der Hipster ist das "Opus" in der Altstadt, in dem Wein, griechische Gerichte und Musik serviert werden.
Der Palmenstrand von Vai ist nicht nur wunderschön, sondern auch weltberühmt: Anfang der 1970er wurde an diesem Fleckchen an der Ostküste ein Werbespot für den Bounty-Riegel gedreht. Im vorderen Teil des Strandes warten Sonnenliegen und Tavernen auf Besucher:innen, weiter hinten wird's ruhiger. Windsurfen, Wasserski- oder Jetskifahren - geht alles hier.
Auf den Spuren der Antike: Der Palast von Knossos in der Nähe von Heraklion war einst der größte und prachtvollste Bau der Minoer. Entdeckt wurde er von Arthur Evans. Der Engländer begann 1900 mit den Ausgrabungen und ließ Teile der Ruinen später zu Gebäuden rekonstruieren. Führungen durch die archäologische Ausgrabungsstätte finden täglich statt. Und auch eine Audio-Tour per Smartphone ist möglich.
Die Samaria-Schlucht im Südwesten ist mit 17 Kilometern eine der längsten Schluchten Europas. Sie führt vom Inneren der Insel bis zum Lybischen Meer - gesäumt von bis zu 600 Meter hohen Felswänden. Hier wachsen Kiefern, Pinien, Platanen und Zypressen und manchmal sieht man Kretische Wildziegen. Das Wasser aus dem Gebirgsbach und den zahlreichen Quellen kann man trinken. Wandersaison ist von Mai bis Oktober.