Veränderung oder gleich geblieben?
Erkannt? So sah "Die Stinos"-Star Sebastian Bezzel früher aus!
- Aktualisiert: 14.11.2024
- 17:00 Uhr
- teleschau
79 Rollen hat Sebastian Bezzel (53) in seiner Karriere bisher in Film und Fernsehen gespielt. Die 80. wird die des Robert sein, der in "Die StiNos" mit seiner Gattin Beate eigentlich nur ein ganz stinknormales Leben führen will. Nicht nur für seine Rollen schlüpft(e) Bezzel regelmäßig in neue Looks - in seinen 32 Jahren als Schauspieler hat er sich ziemlich verändert. Hättest du ihn so erkannt?
Wer Sebastian Bezzels Debüt in "Der Struppi muss weg" (1992) sieht, muss zweimal und sehr genau hinschauen. Denn in dem Film mit Gustl Bayrhammer und Michaela May spielte Bezzel nur eine kleinere Rolle. Und er sah auch ganz anders aus - Babyface inklusive. Da war er gerade 21 Jahre alt, hatte gerade das Abi in der Tasche und machte an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München eine Schauspielausbildung.
Die hat sich ziemlich gelohnt. Heute kann Bezzel auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken - die auch weiterhin floriert.
Der zehnte "Eberhoferkrimi" kommt 2026
Kurze Haare (auch mal blondiert), dünnere Wangen. Sebastian Bezzel verkörperte den Youngster in seinen frühen Filmen perfekt, etwa den Polizeihauptmeister Ulf Meinerts in der in München angesiedelten preisgekrönten Polizeiserie "Abschnitt 40", bei der er in vier von sechs Staffeln dabei war.
Im Januar 2004 trat Bezzel als Kriminalkommissar Kai Perlmann eine neue Dienststelle an - eine sehr renommierte. Denn er ermittelte fortan (und insgesamt 29-mal) an der Seite von Kriminalhauptkommissarin Klara Blum (Eva Mattes) im Konstanzer "Tatort"-Team. Da entwickelte er sich vom glatthaarigen Blondie zum bei den Damen beliebten Schönling mit gewelltem Haar. 2016 lief "Wofür es sich zu leben lohnt" als Abschiedsvorstellung von Perlmann und Blum. Danach spielte er nur noch einmal im "Tatort", als durchgeknallter Professor in dem Ludwigshafener Fall "Maleficius" (2019).
Seit 2013 ist Sebastian Bezzel Franz Eberhofer
Dem Polizeidienst blieb er vor der Kamera gerne treu - und ein Kriminalermittler machte ihm zu einem Superstar der deutschen Schauspielszene. Er ergatterte 2013 die Titelrolle der bislang neun "Eberhofer-Krimis" nach Rita Falks Büchern - und die wurden zum absoluten Hit. Übrigens: Teil zehn, "Steckerlfischfiasko", ist für Sommer 2026 geplant.
Seitdem er Eberhof spielt, änderte Bezzel im Großen und Ganzen auch seinen Look nicht mehr. Sieht man mal von "Sechse kommen durch die ganze Welt" ab. Im Märchenfilm der ARD (Erstausstrahlung Dezember 2014) trat er als blondgelockter König Wilbur auf - aber legte den Look nach Feierabend wieder ab.
Das einzige, was sich beständig ändert, ist die Bartlänge. Mal glattrasiert, mal mit, mal ohne Oberlippenbestand, mal Drei-Tage-Look, mal Fünf-Tage-Wucherung. Da bleibt Bezzel, ansonsten die Beständigkeit in Schauspielperson, wandlungsfähig.