Kokosöl ist ein echter Beauty-Booster
Wundermittel Kokosöl: Anwendung & Wirkung
- Aktualisiert: 16.02.2023
- 15:52 Uhr
Vermutlich kennen wir alle das Multitalent Kokosöl. Es gehört zu einem der natürlichsten Öle. Doch was genau steckt hinter dem Allrounder? Ist der Konsum von Kokosöl überhaupt gesund? Und wo genau bietet sich die Anwendung von Kokosöl besonders an? All dies und noch vieles mehr erfahrt ihr jetzt hier!
Ist Kokosöl gesund?
Solange Kokosöl nicht in unverhältnismäßigen Mengen verwendet bzw. verzehrt wird, ist es unbedenklich. Ansonsten ist es aufgrund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren nicht ganz so gesund, da hier ggf. der Cholesterinspiegel negativ beeinträchtigt werden kann. Dennoch gilt: Kokosöl hat einige Eigenschaften, die das Öl zu einem gesunden Öl machen. Daher kann es in den verschiedensten Bereichen seine Anwendung finden. Sprich: Egal ob beim Kochen oder auch für das ein oder andere DIY Rezept. Die Menge ist hier also entscheidend, ob die Verwendung gesund oder eher ungesund ist.
Diese Inhaltsstoffe machen Kokosöl zum Multitalent
In Kokosöl ist Laurinsäure sowie ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren enthalten. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure sorgt unter anderem dafür, dass Kokosöl in der Beauty-Welt so beliebt ist. Insbesondere wirkt Laurinsäure antibakteriell und ist damit ein super Schutz für eure Haut & Co. vor äußeren Einflüssen, wie Bakterien, Keime oder gar Pilzen. Wenn ihr Kokosöl wählt, welches naturbelassen ist, geht dies auch mit einer Regulierung des Säure-Basen-Haushalts eurer Haut einher.
Entdeckt hier eine Auflistung einiger verschiedener Inhaltsstoffe im Öl, die es besonders zu erwähnen gilt:
- Vitamin E
- Phosphor
- Laurinsäure
- Palmitinsäure
- Capronsäure
- Ölsäure
- Caprylsäure
- Myristinsäure
Kokosöl: Der Beautyboost für deine Haare
Zu den unterschiedlichsten Jahreszeiten gibt es allerlei Challenges für euer Haar. Im Winter strapaziert die trockene Heizungsluft unsere Haare, während im Sommer durch Salzwasser, Sonnenstrahlen & Co. unsere Haare leiden. Eure Haare sind sehr strapaziert? Dann kann Kokosöl DIE Lösung schlechthin für dieses Problem sein!
So wirkt Kokosöl für die Haare
Es ist zwar nicht wissenschaftlich bestätigt, dennoch wird Kokosöl eine super pflegende Wirkung zugeschrieben. Besonders, wenn eure Haare stark strapaziert sind, kann das Öl Feuchtigkeit spenden. Zeitgleich werden eure Haare gestärkt. Wenn ihr eine eher fettige oder trockene Kopfhaut habt, gibt es gute News für euch: Kokosöl wirkt hier regulierend. Extra Plus: Es gibt die Vermutung, dass auch das Wachstum eurer Haare mit Kokosöl angeregt wird. Durch diverse Vitamine, wird euer Haar in Nullkommanix glänzen - versprochen! Auch bei Spliss kann Kokosöl wahre Wunder wirken. Wir sind uns sicher: Für jeden kann Kokosöl ein wichtiger Schritt in der Haar-Routine sein. Speziell im Sommer kennen wir es alle: Durch die UV-Strahlung und konstante Hitze sehen die Haare total abgestumpft aus. Hier ist genau der richtige Zeitpunkt, um Kokosöl auf den Haaren zu testen. Wie genau? Das verraten wir euch jetzt!
So verwendest du Kokosöl in deinen Haaren
Bei dem Folgenden solltet ihr darauf achten, dass ihr natives Bio-Kokosöl benutzt. Andernfalls kann die Wirkung darunter leiden, da beispielsweise wichtige Materialien fehlen können. Kokosöl könnt ihr ganz easy als eine Kur einmal im Monat verwenden. Hierzu tragt ein wenig Kokosöl, etwa die Größe einer Haselnuss, auf eure Haare auf. Verteilt die Menge gleichmäßig. Dann könnt ihr das Öl etwa eine Stunde einwirken lassen. Sobald die Zeit verstrichen ist, könnt ihr das Kokosöl wieder mit Wasser auswaschen. Bei besonders beschädigtem Haar braucht ihr vielleicht noch das gewisse Extra an Wirkung. Hierfür könnt ihr euch einfach ein Handtuch schnappen, dieses um euren Kopf wickeln und das Kokosöl über Nacht einwirken lassen. Somit könnt ihr den Effekt noch einmal verstärken und habt trotzdem wenig Aufwand - einfach genial!
Übrigens könnt ihr auch mit Haar Detox euren Weg zu schönen und gesunden Haaren finden! Ihr denkt, das war es bereits, was Kokosöl für eure Haare zu bieten hat? Von wegen! Denn auch als Stylingprodukt ist Kokosöl unersetzlich. Es eignet sich super gut als Haarwachs, mit dem ihr eure Haare ganz schnell und easy in Form bringen könnt. Natürlich sind die Wirkungen dann nicht einfach weg - während ihr das Kokosöl in euren Haaren tragt, werden eure Haare vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt. Besonders bei Locken könnt ihr mit Kokosöl eure Mähne bändigen. Doch Vorsicht: Tragt wenig von dem Kokosöl auf, ansonsten können eure Haare schnell fettig aussehen.
Kokosöl: Geschmeidige Haut durch Kokosöl
Kokosöl gehört mit seiner Wirkung keineswegs zu einem der Hautpflegefehler. Denn durch die feuchtigkeitsspendende Wirkung eignet sich Kokosöl besonders bei trockener Haut. Es ist ein Weg, um eure Haut natürlich zu pflegen. Extra Plus: Kokosöl hat eine antibakterielle Wirkung, weswegen die Verwendung auch bei unreiner Haut vielversprechend ist. Neugierig geworden? Wir verraten euch alles rund um die Verwendung von Kokosöl auf eurer Haut!
So wirkt Kokosöl sich auf die Haut aus
Wie auch bei der Wirkung von Kokosöl auf eure Haare gilt hier ebenfalls, dass es bislang noch nicht genügend fundierte wissenschaftliche Beweise gibt. Dennoch wird Kokosöl aufgrund der Inhaltsstoffe, einhergehend mit der antibakteriellen Wirkung sowie essentiellen Fettsäuren, eine immense Wirkung nachgesagt. Speziell die pflegende Wirkung, sowie die Versorgung mit Feuchtigkeit, zeichnet das Öl aus. Daher eignet sich das Öl zur Ergänzung der Gesichtspflege-Routine und bei der Bekämpfung von Pickeln.
So verwendest du Kokosöl auf deiner Haut
Ihr könnt Kokosöl ganz easy auf eurer Haut anwenden. Achtet auch hier wieder darauf, dass ihr das Kokosöl in Bio-Qualität nutzt. Außerdem sollten eure Hände gereinigt sein, damit ihr keine Bakterien auf eurer Haut verteilt. Das solltet ihr besonders beachten, wenn ihr mit Kokosöl eurer unreinen Haut den Kampf ansagen möchtet! Am besten schnappt ihr euch eine kleine Menge, etwa in Größe einer Haselnuss, und massiert diese in eure Haut ein. Das Kokosöl könnt ihr gerne über Nacht einwirken lassen. Eine weitere Idee ist, dass ihr mit dem Öl eure Gesichtsreinigung revolutioniert. Extra Benefit: Wenn ihr euch mit einem wiederverwendbaren Wattepad abschminkt, könnt ihr super viel Müll sparen und tut somit nicht nur euch, sondern auch der Umwelt etwas Gutes!
Gepflegte Zähne dank Kokosöl
Surprise: Selbst bei euren Zähnen hält Kokosöl eine pflegende Wirkung bereit. Welche Wirkung genau bei der Anwendung erzielt werden kann und wie ihr das Kokosöl auf euren Zähnen anwenden könnt, verraten wir euch hier!
Macht Kokosöl die Zähne weißer?
Generell gilt: Verlasst euch nicht nur auf Kokosöl bei eurer Zahnpflege. Es gibt zwar einige Indizien die dafür sprechen, dass Kokosöl vor Karies schützen kann - dennoch solltet ihr euch nicht nur darauf verlassen. Besonders fluoridhaltige Zahncreme sollte immer zu eurer daily Routine gehören. Doch auch beim Ölziehen kann Kokosöl zum Einsatz kommen. Die Wirkung ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Dennoch soll mit dem Ölziehen mit Kokosöl euer Zahnfleisch gestärkt werden. Auch die Aufhellung der Zähne wird Kokosöl nachgesagt.
So verwendest du Kokosöl für die Zähne
Ihr möchtet selbst kreativ werden und eure eigene Zahncreme mit Kokosöl herstellen? No problem, wir verraten euch hier, wie das Ganze funktioniert. Ihr benötigt:
- 6 bis 8 EL Kokosöl (in flüssiger Form)
- 4 bis 6 EL Natronpulver (in feiner Form)
- eine Aufbewahrungsmöglichkeit eurer Wahl
Und so geht's: Vermischt das Kokosöl mit dem Natronpulver bis eine homogene Masse entstanden ist. Und um ehrlich zu sein - das war's schon. Denn nun könnt ihr die Masse in die Aufbewahrungsmöglichkeit eurer Wahl umfüllen. Zur Aufbewahrung eignet sich besonders der Kühlschrank, da ansonsten die Zahncreme wegen des enthaltenen Kokosöls auch mal schnell schmilzen kann.
Weiche Lippen durch Kokosöl
Um eure Lippen zu schützen, könnt ihr Kokosöl ganz easy verwenden. Im Handumdrehen werden eure Lippen gesund glänzen. Doch auch ein Lippenpeeling mit Kokosöl ist super.
Hier die benötigten Zutaten für ein DIY-Rezept:
- 1 TL Kokosöl
- 1 TL Honig
- 1 TL Kaffeepulver
Wenn die Zutaten am Start sind, vermixe diese. Die Masse könnt ihr super leicht als Peeling verwenden.
Kokosöl: Kann mehr als du denkst
Jetzt haben wir schon einen recht guten Überblick darüber bekommen, wie Kokosöl die alltägliche Pflege und Routine zum Positiven verändern kann. Doch das war's noch nicht! Egal ob nach einem Sonnenbad oder bei Narben - überall, wo eine pflegende Wirkung gebraucht wird, könnt ihr Kokosöl anwenden. Es gibt noch andere Bereiche, in denen Kokosöl ein echter Game-Changer sein kann. Wo genau? Das verraten wir euch im Folgenden:
Schwangerschaftsstreifen: "Dehnungsstreifen: So beugst ihr vor & entfernt die Schwangerschaftsstreifen" & Cellulite: Das Wichtigste vorab - denn Dehnungsstreifen & Co. sind nichts, wofür man sich schämen sollte. Wir sind ganz klar für mehr Selbstliebe! Doch trotzdem wollten wir an dieser Stelle erwähnen, dass Kokosöl auch super bei Schwangerschaftsstreifen und Cellulite helfen kann. Denn bei regelmäßiger Anwendung wird eurer Haut die Elastizität zu Gute kommen. Daher kann es auch vorbeugend genutzt werden, wenn euer Gewicht schwankt oder ihr schwanger seid.
Deo mit Kokosöl: Dadurch, dass Laurinsäure antibakteriell ist, eignet sich Kokosöl hervorragend als Deo - denn Deo-Creme könnt ihr einfach selber machen. Kokosöl ist hier nämlich die ideale Basis.
Heilung von Wunden: Kokosöl eignet sich, um eure Haut bei der Wundheilung zu unterstützen. Speziell bei Schnitt- oder Schürfwunden ist das natürliche Mittel ein echter Helfer. Durch die antibakterielle Wirkung könnt ihr euch und euren Körper somit auch vor eventuellen Infektionen schützen. Doch auch beim Prozess der Heilung ist Kokosöl super. Es ist und bleibt einfach ein wahres Multitalent!
Narben: Auch, wenn die Narben bereits am Start sind, kann Kokosöl euch helfen, dass die Regeneration eurer Haut vorangetrieben wird. Somit besteht die Chance, dass die Narbe schnell heilt. Extra Plus: Kokosöl enthält viel Fett was wiederum bedeutet, dass das Gewebe eurer Narbe eher elastisch bleibt und sich nicht so stark verhärtet.
Bei Augenringen: Klar kann man Augenringe wegschminken, doch es gibt weitere Möglichkeiten: Auch bei Augenringen kann Kokosöl helfen! Denn besonders in der Augenpartie ist unsere Haut empfindlich, weswegen wir auf Natürlichkeit setzen sollten. Am besten klopft ihr das Öl mit einer Massage in eure Haut.
Bei Falten: Nicht nur die Ernährung spielt für eine glatte Haut eine Rolle, sondern auch die richtige Pflege. Kokosöl kann hier eine super Ergänzung zu Hyaluron, Seren & Co. sein. Denn durch die Inhaltsstoffe im Kokosöl kann die Haut gestrafft werden und somit könnt ihr Falten vorbeugen oder verringern.
Bei Warzen: Selbst bei Warzen wird Kokosöl nachgesagt, dass es sehr hilfreich ist. Besonders in Kombination mit Teebaumöl könnt ihr es punktuell auftragen und eure Warze loswerden.
Füße: Ihr hattet (mal wieder) einen besonders langen Tag und eure Füße sind stark beansprucht? Dann sorgt mit Kokosöl dafür, dass ihr eure Füße verwöhnt. Besonders, wenn ihr das Öl über Nacht einwirken lasst, werdet ihr eine super pflegende Wirkung erreichen. Für den extra Effekt könnt ihr nämlich eure eingecremten Füße in Baumwollsocken verschwinden lassen und dann ganz bequem schlafen. Dann heißt es: Bye bye raue Füße.
Kokosöl: Ein Umweltproblem?
Trotz der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Kokosöls, gibt es einiges zu bedenken. An sich ist Kokosöl nämlich aus der Sichtweise der Ökologie sowie der eigenen Gesundheit nicht immer so toll, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn Berichten zufolge wird teils Mineralöl im Kokosöl gefunden. Außerdem sind die Auswirkungen auf die Umwelt nicht zu unterschätzen, da Kokosöl aus Kokospalmen gewonnen wird, die es in weit entfernten tropischen Ländern gibt. Generell solltet ihr beim Kauf von Kokosöl auf Folgendes achten: Fairtrade-Siegel und Bio-Qualität.
Generell ist Kokosöl in der Vergangenheit besonders im Bereich Ernährung aufgrund der gesättigten Fettsäuren in die Kritik geraten. Doch hier gilt grundsätzlich Entwarnung, da euer Körper auch Fette benötigt. Hier kommt es dennoch immer auch auf die Menge an. Denn klar ist, man sollte Kokosöl nicht in super hohen Mengen konsumieren. Dennoch könnt ihr es gerne zum Braten oder auch Backen verwenden.
Fazit
Ja, Kokosöl ist wirklich vielseitig einsetzbar. Besonders in den Haaren oder auf der Haut kann Kokosöl DER Helfer schlechthin sein. Dennoch sollte man besonders bei der Ernährung darauf achten, dass man Kokosöl nicht in einem zu hohen Maße verwendet. Besonders in der Beauty-Routine hat das Multitalent allerdings die Möglichkeit, eure Routine zu verändern und zu revolutionieren. Wie bei allem gilt: Tastet euch langsam heran und lebt euch dann voll aus. Besonders hinsichtlich der pflegenden und antibakteriellen Wirkung könnt ihr vom Kokosöl profitieren!