Charles Robert Redford, Jr. wurde 1936 in Santa Monica, Kalifornien geboren. Gemeinsam mit seinem Halbbruder William wuchs Redford in einfachsten Verhältnissen auf. Nach dem Besuch der "Van Nuys High School" in Los Angeles erhielt er aufgrund seines ausgeprägten sportlichen Talents ein Baseball-Stipendium für die "University of Colorado". Nachdem im selben Jahr seine Mutter verstarb, brachen seine sportlichen und akademischen Leistungen aber deutlich ein. Redford verfiel dem Alkohol und verlor sein Stipendium. Daraufhin schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch: In dieser Zeit war er unter anderem auch Straßenmaler in Florenz.
1958 kehrte Robert Redford in die USA zurück, wo er seinen Steckbrief um den Studiengang Theaterdesign am "Pratt Institute" in New York ergänzte. Ein Jahr später wechselte er an die "American Academy of Dramatic Arts", wo er seine Begeisterung für das Schauspiel entdeckte. Redford spielte erste kleine Rollen in Broadway-Produktionen und gab 1962 in "Hinter feindlichen Linien" sein Filmdebüt. Zunächst tat er sich im Kinogeschäft sichtlich schwer und erntete den meisten Beifall auf der Theaterbühne. Nach mehreren Filmflops war er bei den US-Filmstudios durchgefallen.
Mit "Barfuß im Park" (1967) wagte Redford einen Neuanfang. Zwei Jahre später kam es durch "Zwei Banditen" zum Durchbruch. Fortan gehörte Redford zur Hollywood-Elite. Er spielte in zahlreichen Klassikern der Filmgeschichte, so unter anderem "Der große Gatsby" und "Die Brücke von Arnheim". Parallel dazu war er seit dem Ende der 1970er Jahre als Filmproduzent tätig. Für sein Regiedebüt "Eine ganz normale Familie" erhielt er 1981 den Oscar und 2002 folgte die goldene Trophäe für sein Lebenswerk. Robert Redford hat sich mittlerweile aus dem Filmgeschäft zurückgezogen. Im Jahr 2009 heiratete er die deutsche Malerin Sibylle Szaggars in Hamburg.