Geboren 1979 im italienischen Urbino gelangt Valentino Rossi durch seinen Vater zum Kartsport und mit elf Jahren steigt Valentino um auf ein Minibike. Er ist als Motorradrennfahrer sofort erfolgreich und fährt bereits mit 14 Jahren auf Straßenrennmaschinen in der 125-Kubikzentimeter-Klasse. Hier wird er 1997 auf "Aprilia" Motorradweltmeister, wechselt 1998 in die 250er-Klasse und holt, ebenfalls auf "Aprilia" auch hier 1999 den WM-Titel. Ab 2000 fährt der Motorradrennfahrer bei "Honda" in der 500er-Klasse. Auch hier wird Rossi ein Jahr später Weltmeister und damit der erst zweite Fahrer der Geschichte, der in drei Klassen Titel gewonnen hat. Rossi gewinnt noch zweimal die WM auf "Honda", schließlich der Wechsel zu "Yamaha", um auch dort zweimal Weltmeister zu werden.
Mittlerweile von "Yamaha" angeblich mit einem 20 Millionen Euro-Vertrag ausgestattet, wird Valentino Rossi zum bestverdienenden Motorradrennfahrer der Geschichte. Der sechste WM-Titel in Folge will allerdings nicht gelingen, im Abschlussrennen vergibt Rossi durch einen selbst verschuldeten Sturz alle Chancen. 2008 war der Ausnahmefahrer zurück in der Erfolgsspur: Valentino Rossi gewann seinen insgesamt achten WM-Titel und seinen sechsten Titel in der Königsklasse. 2010 erfolgte ein schwerer Sturz, doch der Motorradrennfahrer kam schnell wieder auf die Beine und wechselte im selben Jahr zu "Ducati".
Im Grand Prix von Malaysia 2011 wurde Valentino Rossi unverschuldet in einen tragischen Unfall verwickelt, bei dem ein anderer Fahrer tödlich verunglückte. Ende der Saison 2012 wechselte Rossi wieder zurück zum "Yamaha"-Werksteam. Nebenbei hat der Motorrad-Champ immer wieder mit einem Wechsel in die Formel 1 oder in die DTM geliebäugelt. Sein Steckbrief zeigt jedoch, dass es bis heute nicht dazu gekommen ist.