Bis zu 100.000 Kakao-Blüten kann ein zehn Jahre alter Baum hervorbringen. Daraus entwickeln sich nur bis zu 50 Früchte. Die Blüten werden oft künstlich bestäubt.
Die Kakaofrucht ist oval, zwischen 15 bis 25 Zentimeter lang und wiegt bis zu 500 Gramm. Je nach Sorte ist sie gelb, orange oder violett.
Direkt am Stamm und an den Ästen wachsen die Früchte. Kakaobäume sind übrigens ungefähr so groß wie Apfelbäume. Die Früchte müssen per Hand geerntet werden.
Bis zu 60 weiße Samen stecken in der sogenannten Fruchtpulpe. Das Fruchtfleisch ist weiß, glibberig und schmeckt süß.
Auf dem Weg zum Kakaopulver werden die Bohnen fermentiert: Dabei gehen Bitterstoffe verloren, und in einem chemischen Prozess entwickeln sich Vorstufen von Aromastoffen.
Nach der Fermentation werden die Bohnen getrocknet, durch Wenden wird die Feuchtigkeit reduziert, es entwickelt sich noch mehr Aroma.
Die Bohnen werden maschinell zerkleinert und per Windzufuhr von den Schalen befreit. Übrig bleiben Kakao-Nibs, aus denen Kakaobutter gewonnen werden kann.